Harnblasentumor - Mitglied im Selbsthilfebund Blasenkrebs e. V.

Region: Überregional Thüringen

Krankheitsbild

Unsere Selbsthilfegruppe (SHG) „Harnblasentumor Thüringen“ hat sich im Januar 2005 unter dem Dach des Selbsthilfebundes Blasenkrebs e.V. gegründet.
Die ärztliche Diagnose „Tumor“ – gleich welcher Art – löst bei den Betroffenen in vielen Fällen teils dramatische, schicksalstangierende Assoziationen aus. Eine Welt bricht zusammen! Geht es weiter und wenn ja, wie? Das gilt auch für das Leben mit oder nach einem Harnblasentumor. Bei der Bewältigung dieser Lebenssituation wollen wir als SHG mit unserer Erfahrung beistehen.
Nach der Überwindung des ärztlichen Diagnoseschocks „Harnblasentumor“ ist neben dem Primat des ärztlichen Könnens das persönliche Bemühen um Sachlichkeit, Rationalität und Information eine der Voraussetzungen für gute Heilungschancen.
Auch in dieser schweren Lebensphase bleibt es wichtig, mit aktivem Lebensmut, Tatkraft und einem Stück Glauben an die eigene Kraft die Handlungshoheit für sein Leben zu behalten oder auch wiederzugewinnen.
Die Behandlung des Harnblasentumors ist in einer für uns Laien nahezu unüberschaubaren Variantenzahl möglich – operativ und nichtoperativ. Der medizinische Fortschritt ist auch in dieser Disziplin enorm, fast greifbar. Es ist und bleibt Aufgabe des Arztes, in Abstimmung mit dem Patienten die jeweils optimale Therapie zu bestimmen.

Ziele und Aufgaben

  1. Betroffenen, Familienangehörigen und Interessierten im Jahr bis zu 10-mal ein Gesprächsforum bieten
  2. Wir sprechen dabei über alles – offen wie auch vertraulich.
  3. Bedarfsweise werden Vier-Augen-Gespräche möglich sein; fallweise stehen wir Betroffenen innerhalb und außerhalb von Kliniken persönlich und auch auf andere Weise für Kontakte und Gespräche zur Verfügung. Dies insbesondere für den unmittelbaren Zeitraum nach der Erstdiagnose „Tumor“!
  4. Wir geben Hinweise auf Informationsveranstaltungen und werden bemüht sein, selbst solche durchzuführen. Informationen und Erfahrungsübermittlung sind Kernkompetenzen der SHG - Arbeit.
  5. Für eine erfolgreiche Arbeit unserer SHG halten wir eine fachärztliche Begleitung von größter Bedeutung, da nur auf diese Weise unsere diversen praktischen Erfahrungen und Einzelfragen in den richtigen medizinischen Kontext eingeordnet werden können. Der Direktor der Klinik für Urologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Herr Prof. Dr. Grimm, hat unserer SHG diese fachliche Unterstützung seiner Klinik zugesagt.
  6. Wir suchen den Kontakt zu medizinisch angrenzenden Selbsthilfegruppen. Nur interdisziplinär werden einige Probleme verständlicher.
  7. Der „Heimat-Standort“ dieser SHG „Harnblasentumor Thüringen“ ist Jena. Bis zur wünschenswerten Gründung weiterer Selbsthilfegruppen an anderen Orten in Thüringen werden wir versuchen, einzelne unserer Veranstaltungen auch in anderen Städten und Gemeinden in Thüringen anzubieten und durchzuführen (logistisch nicht ganz so einfach!).


Nach so vielen Vorstellungen und Zukunftsplänen können wir Sie, die Betroffenen mit der Diagnose „Harnblasentumor“, nur noch anregen, in unserer SHG vorbeizuschauen und mitzumachen. Sie können dabei die eigenen Erfahrungen einbringen und vermitteln, Lebensmut übertragen und sicher auch persönlich manchen Hinweis aus dem Bereich des Lebens mit bzw. nach der Diagnose Tumor und der (funktionellen) Nachsorge mitnehmen. Ihr umfassendes Wissen wird Ihre künftige Lebensqualität ganz wesentlich mitbestimmen.

 

Gruppentreffen

Unsere monatlichen Treffen finden im Evangelischen Gemeindehaus (im 1. Stock), jeden 3. Mittwoch im Monat um 15:30 Uhr,
August-Bebel-Straße 1717 (Ecke Wilhelm-Külz-Str.), 07743 Jena, statt.
Die nächsten SHG-Termine sind über IKOS Jena und unsere Kontaktpersonen zu erfahren, sowie auf unserer Internetseite: www.blasenkrebs-shb.de

IKOS Jena
Kastanienstraße 11
07747 Jena
Tel.: 03641 8741160
Fax: 03641 87411 203
E-mail: ikos@awo-mittewest-thueringen.de

Kontakt

Frau Monika Piehler Straße der Jugend 9 07639 Bad Klosterlausnitz

Telefon: 036601 555640 Mobil: 0157 73431833 Telefax: 036601 555641

blasenkrebs.jena@gmail.com

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