Verwaiste Eltern (Hospiz)

Region: Jena

Die meisten Menschen lernen Trauer dadurch kennen, dass sie einen geliebten Menschen verlieren.

Gewöhnlich akzeptiert man bei einem alten Menschen den Tod als letzte Phase des Lebens. Der Tod eines Kindes dagegen erscheint uns inakzeptabel. Wenn ein Kind stirbt, zerstört dies nicht nur unsere Hoffnungen und Träume für die Zukunft, sondern zwingt uns zugleich, uns einem Ereignis zu stellen, das wir nicht zu akzeptieren bereit sind. Viele Menschen bezweifeln dann, dass das Leben jemals wieder einen Sinn bekommen wird.

Für Eltern, die ein Kind verloren haben, ist es sehr schwer, in ihrer Umgebung einfühlsamen Menschen zu begegnen. Beziehungen sind aber wichtig, um sich aus der Isolation lösen zu können, die mit dem Verlust eines Kindes oftmals einher geht.

Ziele und Aufgaben

In der Selbsthilfegruppe treffen sich Eltern, die ein Kind durch Tod verloren haben. Im Kontakt zu anderen Betroffenen können die Eltern, die einen so schweren Verlust erlebt haben, sich verstanden und geschützt fühlen und gemeinsam nach Möglichkeiten suchen, die beim Weiterleben helfen können. Eltern, die neu zur Gruppe hinzukommen möchten, bitten wir, einen Termin für ein erstes Gespräch zu vereinbaren.

Gruppentreffen

Die SHG Verwaiste Eltern (Hospiz) trifft sich 1 x im Monat jeweils mittwochs um 19:00 Uhr, 1 x jährlich zu einem gemeinsamen Wochenende und 1 x jährlich zum Gedenktag. 

Achtung: Die Gruppentreffen finden in den Räumen des ambulanten Hospizes in der Drackendorfer Straße 12A statt.

Kontakt

Förderverein Hospiz Jena e. V. Frau Kerstin Löschner Paul-Schneider-Straße 5 07747 Jena

Telefon: 03641 4743311

kerstin.loeschner@hospiz-jena.de