Selbsthilfe - eine Chance auch für Dich?

Selbsthilfe ist facettenreich, vielfältig, offen für alle Menschen, ein soziales und kostenfreies Angebot für Suchende. 30 Jahre aktive Selbsthilfe in Jena mit einem ebenso lange bestehenden Beratungsangebot bei der IKOS lassen uns dankbar und voller echter Wertschätzung zurückblicken. Dankbar all den Menschen gegenüber, die in einem besonderen Ehrenamt ihre Zeit, ihre Kraft und ihr Erfahrungswissen mit anderen teilen.

Selbsthilfeaktive haben uns viel zu erzählen. Sie sprechen über ihre Erkrankung und die hilfreiche gegenseitige Unterstützung in der Selbsthilfe. Und darüber, was sie antreibt, sich für sich selbst und für Andere zu engagieren. In diesem Filmprojekt berichten acht langjährige Gruppenmitglieder aus ihrem Erfahrungsschatz. Unser herzlicher Dank geht in beide Richtungen – einerseits an die AOK PLUS für die stetige Unterstützung und die Finanzierung dieses Imagefilmes und andererseits an die Frauen und Männer, die diesen Film mit Leben erfüllen.

Seien Sie neugierig auf die möglichen Chancen, die Selbsthilfe bietet – wir stehen Ihnen gern zur Verfügung und freuen uns auf Sie.

Jahresbericht der Jenaer Selbsthilfe und IKOS 2022

Sachbericht_2022.pdf (1,3 MiB)

Jahresbericht der Jenaer Selbsthilfe und IKOS 2021

Sachbericht-2021-neu.pdf (1,1 MiB)

Dieses Projekt wurde gefördert durch die AOK PLUS.


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ZOOM-Gespräch mit Prof. Dr. Gerald Hüther zu "30 Jahre Selbsthilfe in Jena"

Prof. Dr. Gerald Hüther

30 Jahre Selbsthilfe in Jena + 30 Jahre IKOS haben uns angeregt, bei einem sehr bekannten deutschen Wissenschaftler anzufragen und ihn für ein Gespräch über das Thema Selbsthilfe zu gewinnen: Prof. Dr. Gerald Hüther! Er sagte sofort zu und schnell war klar, dass wir mit einem der renommiertesten Hirnforscher Deutschlands sprechen werden. Die IKOS war interessiert an der Vielzahl wissenschaftlicher Erkenntnisse aus dem Bereich der Neurobiologie, die Herr Hüther sehr gut zusammenzuführen und darzustellen versteht und dadurch für all jene Personen verstehbar und erklärbar macht, die keine Experten auf dem Gebiet der Hirnforschung sind. 

Das große Oberthema lautet: Selbsthilfe, Resilienz und seelische Gesundheit in schwierigen Zeiten 

Viele Menschen, die aus Zeitgründen nicht live teilnehmen konnten, haben nun die Möglichkeit, den Gesprächsabend nachzuverfolgen. Viel Freude dabei!

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Willkommen…

„…mein Mann hatte einen Schlaganfall und kann nun nicht gut sprechen – gibt es eine Selbsthilfegruppe für Menschen mit Aphasie nach einem Schlaganfall?“

„…wo finde ich Hilfe für Angehörige von Demenzerkrankten?“

„…ich bin kürzlich von einer Zecke gestochen worden und habe seitdem Beschwerden – kann mir jemand zur Borreliose und möglichen Risiken Informationen geben?“

„…ich bin noch relativ jung und würde mich gern mit anderen jüngeren Menschen zu Themen austauschen, die ich nicht unbedingt in der Familie oder im Freundeskreis bereden möchte. Gibt es in Jena ein Angebot in der Jungen Selbsthilfe?“

„Unser Kind ist schwerstpflegebedürftig – wir haben uns in der Familie gut arrangiert, würden uns aber auch gern einmal mit anderen Eltern austauschen.“

„…seitdem ich ohne Arbeit bin, grüble ich sehr oft und stelle mein Leben in Frage. Wer kann mir helfen, einen Weg aus dieser scheinbar aussichtslosen Lage zu finden?“

„…wir haben derzeit einen Patienten in unserer Klinik, der sich nach abgeschlossener Therapie gern einer Selbsthilfegruppe an seinem Wohnort anschließen würde – gibt es bei Ihnen Hilfen für alkoholkranke Menschen?“

„…ich leide seit langem an depressiven Verstimmungen und würde mich gern mit Anderen darüber austauschen, wie ich Wege aus der Depression finde – wo kann man das in unserer Stadt?“

Mit diesen oder ähnlichen Fragen wenden sich täglich Menschen in Jena an die IKOS. Wir wollen Ihnen hier im Internet die Möglichkeit eröffnen, unverbindlich und völlig anonym die bestehenden Selbsthilfeangebote in Jena kennenzulernen und Ihnen den Kontakt zu Ihnen vermitteln.

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Schon mal an Selbsthilfe gedacht?

Dieser kurze Werbespot steht für themenreiche und breit gefächerte Selbsthilfe, durchaus interessant auch für jüngere Menschen. Im täglichen Leben sind Verständnis füreinander, gegenseitige Wertschätzung und Hilfestellung wünschenswert. Sie sind die tragenden Säulen jeglicher Selbsthilfegruppenarbeit.

Diesen kurzen Werbespot nutzen wir bis Mai 2020 zu Selbsthilfe-Werbezwecken auch im Jenaer CineStar. Dafür erhielten wir eine Projektförderung durch die IKK classic Thüringen. DANKE.

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Selbstachtung statt Selbstkritik - von Dipl. Psychologin Anna-Maria Steyer aus Jena

Selbstachtung statt Selbstkritik – sich selbst unterstützen

Eine meist kritische innere Stimme – kennen Sie das? Oft bemerken wir die Selbstkritik nicht sofort, weil wir es gewöhnt sind, in irgendeiner Form mit uns unzufrieden zu sein.
Wie wäre es aber, wenn wir lernen könnten, uns emotional zu unterstützen, statt uns zu kritisieren? Die einfache und gleichzeitig wirkungsvolle Technik, die ich hier vorstelle, könnte ein guter Anfang sein.

Selbstkritik ist doch nützlich, oder?

Schwierig zu meisternde oder schief gelaufene Situationen können immer auch Anstoß sein, etwas daraus zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Selbstkritik kann also eine gute Fähigkeit sein – sofern man sich dabei wohlwollend und unvoreingenommen betrachtet.

Meistens jedoch tun wir das nicht auf diese Weise. Mit uns selbst gehen wir selten konstruktiv und wertschätzend um, sprechen nicht mit freundlicher, warmer und verständnisvoller Stimme. Stattdessen mäkeln wir an uns herum und sparen nicht mit Vorwürfen: „Wie konnte ich nur so blöd sein!“, „Ich bin zu dick/zu alt/nicht gut genug/…!“, „Hätte ich doch bloß …!“

Achten Sie demnächst mal drauf, wenn Sie mit Ihrem Aussehen, Ihrem Verhalten, Ihren Fähigkeiten oder Ihren Entscheidungen unzufrieden sind.

Warum aber gehen wir herabsetzend mit uns um?
Und wie können wir lernen, abwertende Selbstkritik durch Selbstachtung zu ersetzen?

Wer auf diese Fragen Antworten sucht, kann gern im Internetportal von Dipl.-Psych. Anna-Maria Steyer aus Jena weiterlesen und fündig werden.

https://www.steyer-inspiration.de/selbstachtung-statt-selbstkritik-sich-unterstuetzen-lernen/

Kontakt:
Dipl.-Psych. Anna-Maria Steyer
- Inspirierende Problemlösungen -
http://www.steyer-inspiration.de
An der Osterwiese 10
07749 Jena
Tel.: 0177 3940442
Büro: 03641-826732
Fax: 03641-826733


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Neue Kraft schöpfen - von Anna-Maria Steyer aus Jena

Und zu Beginn dieser halben Frühlings-Himmelfahrts-Arbeitswoche bewerben wir gleich noch einen weiteren Blog-Beitrag von Anna-Maria Steyer!

Neue Kraft schöpfen: Das Glückstagebuch

In schwierigen Lebenssituationen konzentriert man sich vor allem darauf, das Nötigste zu schaffen. Es ist nicht leicht, sich da auch noch ein Gefühl von Glück und Zufriedenheit zu erhalten oder gar neue Kraft zu schöpfen.
In diesem Beitrag stelle ich ein kleines, tägliches Ritual vor, das neuen Schwung und ein neues Lebensgefühl geben kann.

Glückliche Momente sind im Alltag selten, oder? Vermutlich hatten Sie auch schon mal den Eindruck, dass beglückende und Kraft spendende Momente im Alltag seltener vorzukommen scheinen als die schwierigen. Das kommt einem besonders dann so vor, wenn Probleme die ganze Aufmerksamkeit fordern.

Aber selbst in belastenden Zeiten gibt es erfreuliche Dinge. Wir bemerken sie nur seltener. Das hat damit zu tun, dass wir uns gedanklich und emotional meist öfter, länger und intensiver mit den belastenden Themen beschäftigen als mit den angenehmen.

Da man aber nur das wahrnimmt, worauf die Aufmerksamkeit gerichtet ist, entgeht einem schlicht viel Schönes und Erfreuliches. Das könnte also wieder mehr in den Blickpunkt gerückt werden. Dann würde man neue Kraft schöpfen.
„Nur wie?“ fragen dann viele und erklären: „Meine Situation ist so kompliziert. Ich kann daran nichts ändern.
“Wie lässt sich Kraft schöpfen, wenn die Umstände schwierig sind?

Auch wenn wir andere Menschen und die meisten äußeren Bedingungen nicht ändern können, eine Freiheit haben wir in jeder Situation. Wir können immer entscheiden, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten. Davon hängt ab, ob unsere Energie schwindet oder ob wir sie erhalten und sogar neue Kraft schöpfen können.

An dieser Stellte wenden meine Klienten meistens ein: „Ich kann gerade aber an nichts anderes denken. Es raubt mir sogar oft den Schlaf.“............

... und wir blenden an dieser Stelle bewusst aus und haben Sie vielleicht angeregt, auf Anna-Maria Steyers Internetseite nach der Fortsetzung zu schauen.
Vielleicht werden Sie mit ein paar neuen Gedanken belohnt.

Kontakt:

Dipl.-Psych. Anna-Maria Steyer
An der Osterwiese 10
07749 Jena
www.steyer-inspiration.de

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Leichter einschlafen ohne Grübeln - von Anna-Maria Steyer

Liebe Leserin, lieber Leser,

wussten Sie, dass am 19. März "Weltschlaftag" war? Ich war ganz überrascht und finde das eine lustige Vorstellung. Von meiner Klientel jedenfalls werde ich immer wieder gefragt, wie man besser einschlafen kann trotz lästiger Grübeleien.

Daher habe ich dieses Thema in meinem neuen Beitrag aufgegriffen.

Leichter einschlafen ohne Grübeln

Nicht einschlafen können trotz Müdigkeit ist für viele ein Problem. Gerade wenn man tagsüber Stress hat und dringend Schlaf bräuchte, gehen einem noch viele Gedanken durch den Kopf und halten lange wach. Hier stelle ich eine wirksame Technik vor, die den Kopf frei macht und den Körper entspannt. Man gleitet dann mühelos von selbst in den Schlaf.

Nicht einschlafen können, weil die Gedanken kreisen

Schlafstörungen sind laut einer DAK-Studie weiter verbreitet als man denkt und in den letzten 10 Jahren weiter angestiegen.

Auch viele meiner Klienten klagen darüber. Das Hauptproblem, sagen sie, seien die vielen Gedanken, die sie nicht zur Ruhe kommen lassen. Hinzu kommt, dass sich die meisten Betroffenen auch noch darüber ärgern, dass sie wegen der Einschlafprobleme kürzer schlafen und daher am folgenden Tag müde sind.

So geraten sie in einen quälenden Teufelsreis: Anspannung > grübeln > wachbleiben > ärgern > Anspannung.   Um ihn wirksam durchbrechen und mühelos einschlafen zu können, ist es hilfreich, zunächst folgende Zusammenhänge zu kennen.

Wie wir unsere Gehirnaktivität beeinflussen können

Wenn man wach und aktiv ist, befindet sich die elektrische Aktivität des Gehirns im Frequenzbereich der sogenannten Betawellen. Das sind relativ schnelle Gehirnwellen, die Denken und konzentriertes Arbeiten ermöglichen.

Jede gedankliche Tätigkeit ruft ihrerseits neue Betawellen hervor. Das heißt also, je mehr wir grübeln, umso mehr Beta-Aktivität verzeichnet das Gehirn und umso wacher fühlen wir uns und umso mehr Gedanken produzieren wir, usw.

In einem geistig und körperlich entspannten Zustand dagegen befindet sich die Gehirnaktivität vor allem im deutlich langsameren Alphawellen-Bereich. Bei weiterer und noch tieferer Entspannung (z. B. während einer Meditation oder im Schlaf) entsteht eine noch langsamere Wellenaktivität ...........

Wenn Sie spätestens hier neugierig geworden sind und gern lesen und wissen möchten, welche vier Schritte Anna-Maria Steyer im Folgenden beschreibt, dann schauen Sie doch auf ihrer Internetseite vorbei. Dort finden Sie mit Sicherheit noch den einen oder anderen interessanten Beitrag zu u. a. stressreduzierenden Techniken. Versprochen.
 
Kontakt:
Dipl.-Psych. Anna-Maria Steyer
An der Osterwiese 10
07749 Jena

www.steyer-inspiration.de


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Übers LOSLASSEN

Loslassen lernen? - Eine überraschende Alternative

„Oftmals werde ich gefragt: „Wie kann ich loslassen lernen?“ Man findet dazu in Büchern und im Internet zahlreiche und durchaus nützliche Tipps. In diesem Beitrag möchte ich den Blick auf einen Aspekt lenken, der dabei oft übersehen wird. Vielleicht ist gerade der es, der Ihnen gefehlt hat? Vielleicht können Sie dann etwas leichter erreichen, was Sie wirklich wollen?

Ein Anteil in uns will loslassen, ein anderer festhalten

Etwas zu lassen ist manchmal schwerer als etwas zu tun. Wenn sich jemand mit dem Loslassen plagt, dann sind da „zwei Seelen in seiner Brust“ beziehungsweise, es kämpfen Verstand und Gefühl gegeneinander. Der Verstand sagt in etwa: „Du musst loslassen!“ Das Gefühl dagegen signalisiert: „Ja, ich weiß. Ich will aber nicht.“ Wer von beiden siegt?

Man bleibt meist am Gewohnten kleben, obwohl man es auch „irgendwie“ nicht will. Dabei kann es sich um alles Mögliche handeln. Zum Beispiel lassen wir eine belastende Erfahrung immer und immer wieder im Kopf kreisen und kommen innerlich nicht davon los. Da gibt es die schlechten Angewohnheiten, von denen wir nicht lassen können. Manche können sich von den vielen nutzlosen Sachen nicht trennen, die ihre Schränke verstopfen. Andere verharren sogar in einer kaputten Beziehung oder an einem Arbeitsplatz, der sie schon lange auslaugt.“…

Wie das „Kräftemessen“ von Verstand und Gefühl ausgeht, wer von beiden sich letztlich durchsetzt und Ihnen die Lebensalternativen zur Auswahl anbietet, das hat Diplompsychologin Anna-Maria Steyer aus Jena in ihrem neuen Beitrag für Interessierte beschrieben und auf ihrer Internetseite veröffentlicht. Wer neugierig geworden ist, seit geraumer Zeit etwas Gewohntes loslassen möchte und nur noch nicht genau herausgefunden hat, wie das funktionieren könnte, findet hier vielleicht noch die entscheidende Inspiration:

Dipl.-Psych. Anna-Maria Steyer
Inspirierende Problemlösungen
www.steyer-inspiration.de
Mobil: 0177 3940442
Büro: 03641-826732


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Wie belastende Gedanken leichter werden

Unser regelmäßiger Austausch mit der Jenaer Diplompsychologin Anna-Maria Steyer und ihre Kooperation mit der Jenaer Selbsthilfe führen uns immer wieder zu neuen Themen, die Frau Steyer vertiefend bearbeitet und die es lohnt, mit Ihnen zu teilen:

„Wie belastende Gedanken leichter werden

Wir können fast nicht nicht-denken und sind innerlich beinahe dauernd auf Trab. Wenn wir auch noch belastende Gedanken haben, kann das ganz schön runterziehen. Viele versuchen ihrem Gedankenkarussell zu entfliehen, indem sie sich ablenken. Ich zeige hier als Alternative eine einfache und etwas nachhaltigere Technik. Sie entlastet sofort und gibt innere Leichtigkeit zurück.

Nicht abschalten können ist ein Dauerstressfaktor

Vorneweg: Denken ist eine natürliche und wichtige Funktion unseres Großhirns. Neben der sprachlichen Fähigkeit, die dort angesiedelt ist, können wir vorausschauen, planen, Ideen entwerfen, Lösungen ersinnen, Erfindungen machen und noch so vieles mehr.

Belastend wird es erst, wenn sich Denkvorgänge verselbständigen und wir uns in einer unproduktiven Dauerschleife verfangen. Und bei vielen Menschen dreht sich ihr Gedankenkarussell auch noch dann besonders ausdauernd, wenn sie nichts anderes mehr zu tun haben und zur Ruhe kommen könnten. Dann geht das „Kopfkino“ erst richtig los. Doch warum bloß?...“

Warum uns genau dieses Kopfkino nicht loslassen will und Gedanken uns als Belastung erscheinen, erklärt Frau Steyer in einem aktuellen Beitrag auf ihrer Webseite „Inspirierende Problemlösungen“.

Sie zeigt uns einen Weg zu mehr innerer Ruhe und einem Gefühl von Ausgeglichenheit. Jeder Mensch kann seine Gedankenwelt selbst beeinflussen.

Lassen Sie sich inspirieren und lesen Sie die Ausführungen von Frau Steyer unter folgenden Links:

https://www.steyer-inspiration.de/

https://www.steyer-inspiration.de/wie-belastende-gedanken-leichter-werden/

Sie werden beim Stöbern eventuell auch diese Themen finden:

Ausmisten und Ballast abwerfen für die Seele

Hindernisse überwinden: 2 überraschende Prinzipien

Die Macht der Erwartungen: Wir haben es in der Hand

Einfach entspannen? Leichte Atemübung für jeden Tag


Wir wünschen Ihnen gute Ideen und wohltuende Gedanken beim Suchen und Finden!


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Fit als Patient...

Eine seit langem aktive Kooperationspartnerin der Selbsthilfe, Prof. Sylvia Sänger, SRH Hochschule für Gesundheit, Gera, teilt mit uns ihren neuesten Beitrag aus der Reihe „Fit als Patient“.
Wir hören sie im Gespräch mit Dr. Dirk Bögel, Hausarzt in Jena.

http://www.sylvia-saenger.de/fit-als-Patient/

Vielleicht finden Sie noch einen anderen Podcast zum Nachhören, der Sie interessiert.



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Die Medien sind gerade voll mit negativen Meldungen. Dipl.-Psych. A.-M. Steyer aus Jena bietet dazu einen hilfreichen Beitrag an.

Die Macht der Erwartungen – Wir haben es in der Hand

Der Placebo-Effekt und die Macht der guten Erwartungen sind vermutlich vielen ein Begriff. Aber wissen Sie, was ein Nocebo-Effekt ist? Damit ist die Auswirkung gemeint, wenn wir etwas Negatives erwarten. Wir sind dem viel öfter ausgesetzt als wir denken. Im Beitrag gibt es Beispiele für beide Effekte. Und es geht um die Frage, was man tun kann, wenn man mit beängstigenden Nachrichten konfrontiert wird.

Der Placebo-Effekt und die Selbstheilungskraft

Als Placebo bezeichnet man eine Substanz, die keinen pharmakologischen Wirkstoff enthält. Die Betreffenden halten dieses Mittel aber für eine wirkungsvolle Arznei. Placebo-Effekt nennt man die lindernde oder heilende Wirkung dieser vermeintlichen Arznei.

Dieser Effekt wird besonders deutlich bei Mitteln gegen Schmerzen oder Depressionen. In Studien mit verschiedenen Antidepressiva verschwanden die Symptome bei bis zu 80% der Probanden, die nur das Placebo erhalten haben.

Wie kann das sein? Es zeigte sich, dass der Körper sein eigenes Antidepressivum erzeugen kann. Wir wissen zwar noch nicht, was genau im Körper geschieht. Aber wir wissen, dass die positive Erwartung der Beteiligten für den Placebo-Effekt entscheidend ist.

Die Macht der positiven Erwartungen

Man hat Untersuchungen gemacht, in denen man die Testpersonen sogar über das Placebo aufgeklärt hat. Zum Beispiel wurden Probanden mit Reizdarmsyndrom informiert, dass das Mittel nur so etwas wie Zuckerpillen ist. Zudem hat man ihnen gesagt, dass es auf dem Markt momentan kein besseres Mittel gäbe. Es sei in zahlreichen Voruntersuchungen den anderen Medikamenten weit überlegen gewesen und habe die Symptome gut lindern können.

Was meinen Sie wohl, wie die Ergebnisse dieser Studie waren?

Auf https://www.steyer-inspiration.de/die-macht-der-erwartungen-wir-haben-es-in-der-hand/ können Sie es erfahren und dort direkt weiterlesen.

Frau Steyer bietet uns hier etwas Lesenwertes dazu an, wie man "...sich psychologisch vor der negativen Wirkung der beängstigenden Nachrichten schützen kann. Die psychologischen Faktoren sind bisher in der öffentlichen Debatte und bei den Entscheidungen ja völlig unterbelichtet geblieben...
Denn schließlich haben wir es in der Hand, was wir aus Informationen machen."

Beim weiteren „Rumstöbern“ finden Sie vielleicht auch noch andere interessante und nachahmenswerte Hilfen und Techniken nicht nur für die gegenwärtigen außergewöhnlichen Lebensumstände.


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Die Gedanken kreisen in diesen Tagen und Wochen... - die guten ins Töpfchen, die schlechten ins..., ja, wohin denn eigentlich?

Glaube nicht alles, was du denkst. Gedanken sind wirklich nur dies – Gedanken.                                             Allan Lokos

Täglich werden zahlreiche Informationen von allen möglichen Medien über uns „ausgeschüttet“. Was den einen Menschen in der Fülle vielleicht interessiert bzw. er als tägliches Input braucht, mag den nächsten völlig überfordern, der nicht mehr zwischen sinnvoll und sinnentleert entscheiden will und kann. Ein dritter nimmt sich gezielt das zum Lesen und Schauen oder Hören, was für ihn persönlich in seiner derzeitigen Lebenssituation passt. Wohl dem, der das kann.
Eine kurze Begegnung mit einer Frau neulich hat mir diese mögliche erdrückende Fülle nochmals verdeutlicht. Ein von Natur aus eher ängstlicher Mensch, eventuell auch mit depressiven Lebensphasen, braucht keine Informationen zu noch mehr Krise, noch mehr drohender Gefahr oder zu noch mehr Einengung seiner ohnehin schon engen Lebenswelt.
Das „C“-Wort begegnet uns inflationär in nahezu jedem Artikel, jeder Sendung. Wenn uns das erdrückt und belastet, können wir dem etwas Positives, für uns Gutes entgegensetzen.
Ein Leben ohne jeglichen Einfluss von außen oder ohne Information zum gegenwärtigen Miteinander wird uns wohl kaum gelingen. Also, machen wir das Beste aus dem, was uns zur Verfügung steht.

Was wäre, wenn Sie sich jeden Abend drei Dinge aufschreiben, die für Sie an diesem Tag gut gelaufen sind?
Oder Sie notieren sich fünf neue Gedanken, die Ihnen aus dem Erlebten entstanden sind, und die Sie so bisher noch nicht gedacht haben?

Wenn Sie nach zwei, drei Tagen auf Ihren notierten riesigen positiven Reichtum schauen, können Sie die beängstigenden Themen vielleicht ein wenig kleiner zaubern.
Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.


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